Spannung von der ersten bis zur letzten Kurve mit dem glücklicheren Ende für Marquez.
Aber der Reihe nach:
Ein guter Start von Stefan, aber Rossi kam noch einen Tick besser weg und setzte sich gleich vor ihn, Dovizioso hatte es auch noch versucht, aber Stefan hielt mutig dagegen. Stefan also hinter Lorenzo, Marquez, Pedrosa und Rossi an 5. Stelle. Diese Fünfergruppe setzte sich Stück für Stück vom Rest des Feldes ab.
Im Laufe des Rennen gab es unter den ersten Vier unzählige Überholmanöver, jedesmal mußte man den Atem anhalten so eng ging es her.
Dann hoben die ersten Vier plötzlich die Arme, ein unmissverständliches Zeichen für Regen auf der Piste, der sich wolkenmässig schon im Grid nicht ganz unerwartet war. Allerdings war das nur für eine Runde, so plötzlich wie es anfing hörte es wieder auf.
Stefan konnte den vier Aliens auf Dauer leider kein Paroli bieten und verlor nach eigener Aussage rund 2/10 pro Runde, die sich bis zum Rennende auf gute 11 Sekunden Rückstand summierten.
Auf den harten Vorderreifen zu setzen war aber goldrichtig, Stefan hatte ein sehr gutes Gefühl dafür. Allerdings müssen sie jetzt herausfinden, warum sie als einziges Team mit dem harten Vorderen unterwegs waren.
Pedrosa leistete sich im letzten Sektor der letzten Runde einen kleinen aber entscheidenden Schnitzer, in dem er Marquez ans Hinterrad fuhr. Dadurch erbte Rossi glücklicherweise den 2. Platz, Lorenzo wurde solider 4.!
Montmelò war nach dem schwierigen Mugello GP für Stefan ein wichtiges Erfolgserlebnis, endlich sah man wieder die wahre Stärke vom LCR-Team!
So kann es gerne weitergehen.
Next stop: Assen!