Trotz eines soliden 10. Platzes zeigte sich Stefan Bradl nach dem Rennen sehr selbstkritisch, denn er machte im Rennen zu viele Fehler.Das begann schon damit, dass er den Start vermurkste und deshalb 3 Plätze verlor. Somit war Stefan nach der ersten Runde nur 16. und musste sich nach vorne kämpfen.
Mit wirklich starken Rundenzeiten tankte sich Stefan nach vorne, wurde aber lange von dem japanischen Yamaha Wildcard-Werksfahrer Nagasuga aufgehalten, gegen den er sich beim Bremsen schwer getan hat weil seine Bremsen von der Temperatur am Limit waren. Ebenfalls stand ihm Miller lange im Weg der aber selbstverschuldet stürzte und Stefan dann dessen Platzierung kampflos gewann.Wie schnell Stefan wirklich war beweist seine 9. schnellste Rundenzeit vom ganzen Starterfeld.
Bradl meinte hinterher, immer wenn er jemand auf der Bremse überholte, verpasste er anschließend den Scheitelpunkt. Somit verlor er viel Zeit.Es wäre ohne die Fehler und den verpatzten Start mehr drin gewesen, wie Teamkollege Bautista als siebter bewiesen hat.
Aber so ist nunmal der Rennsport. Schon kommendes Wochenende geht es in Australien auf der südlichen von Melbourne gelegenen Halbinsel Phillip Island weiter.
Hier erlebt man oft vier Jahreszeiten an einem Tag, hoffen wir mal trotzdem auf gute Bedingungen.