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06.09.2016

Franzi Kadlec TrialGP 2016

Chiampo/Italien, 04. September 2016

Das Finale der FIM Trial-Weltmeisterschaft fand in Chiampo bei Vizenza in Italien statt. Für den einzigen Profi-Trialfahrer Deutschlands, Franzi Kadlec, galt es dort seinen Top-Ten Tabellenrang zu behaupten. Zum Ziel hatte sich der Bad Tölzer darüber hinaus gesetzt, einen erfahreneren Teamkollegen, welcher nur zwei Punkte vor ihm lag im Zwischenstand, noch zu überholen.
 
Im vorletzten Lauf der Saison am Samstag trat jedoch so ziemlich das Gegenteil dessen ein, was sich der Athlet der ADAC Stiftung Sport vorgenommen hatte. Bis zum Ende der drei Runden mit je zwölf Wertungs-Sektionen gelang es ihm nicht eine wirkliche Verbindung zu seiner Gas Gas-Werksmaschine aufzubauen. Nichts wollte ihm so gelingen wie sonst und so endete der Tag für ihn mit einem alles andere als zufriedenstellenden vierzehnten Platz. Damit verlor er nicht nur den Anschluss auf den Neunten im Tabellenstand, sondern wurde zudem um einen Platz nach hinten geschoben. Im Finallauf am Sonntag fühlte er sich dann vom Start weg besser und so konnte er sich in jeder der wiederum drei Runden deutlich verbessern. Er beendete den letzten WM-Lauf mit einer Top-Runde, welche dem Bayer ein doch noch positives Saisonende einbrachte.

Ein elfter Gesamtrang hinterlässt natürlich schon einen bitteren Abgang, wenn man die ganze Saison über in den Top-Ten der Trial-Weltmeisterschaft lag. Doch die gute letzte Runde motiviert ihn für die nun folgende Deutsche Meisterschaft und die Nationenweltmeisterschaft am kommenden Wochenende, an der Franzi Kadlec als Teamfahrer der Deutschen Nationalmannschaft teilnimmt.
05.09.2016

Octo British Grand Prix Silverstone/Philipp Öttl

Am Wochenende fand in Silverstone/GB der 12. Lauf zur Motorrad Weltmeisterschaft statt. Die 5,9 km lange Rennstrecke hat eine mehr als 60 jährige Rennsportgeschichte. 2011 wurde der Kurs zuletzt umgebaut und gilt als die schnellste im GP Kalender. Philipp Öttl verbindet mit dem Traditionskurs eine gute Erinnerung. 2012 gewann er dort das Red Bull MotoGP Rookies Cup Rennen.

Den ersten Trainingstag schloss der 20-jährige auf dem 17.Platz ab. Mit mehreren kleinen Änderungen an der Werks-KTM wollte man im Zeittraining den entscheidenden Schritt nach vorne machen. Doch zu Mittag setzte Regen ein und die Bedingungen waren plötzlich für die 35 Fahrer neu einzuschätzen. Philipp tastete sich langsam an die rutschigen Verhältnisse heran. Spät fand er einen guten Rhythmus. Als er immer mehr Plätze aufholte setzte der Regen wieder stärker ein und so konnte sich Philipp in den letzten zehn Minuten nicht mehr verbessern. Somit musste er am Sonntag vom Startplatz 23 ins Rennen gehen.

Beim Warmup am Sonntag Morgen war die Strecke an einigen Stellen vom nächtlichen Regen noch nass. Dennoch ging Philipp mit Slick Bereifung auf die Strecke und holte sich in der letzten Runde die Bestzeit. Im anschließenden Rennen startet Philipp gut, wurde jedoch von einen Konkurrenten von der Strecke gedrängt und beendete die erste Rennrunde nur auf Rang 26. Daraufhin startete er eine Aufholjagd, die ihn nach zehn Runden erstmals in die Punkteränge brachte. Seine Rundenzeiten waren identisch mit der Spitzengruppe. In den letzten Runden konnte Philipp noch weitere Plätze gut machen und überquerte nach 17 Runden auf Platz 12 die Ziellinie.

In der Gesamtwertung liegt der einzige deutschsprachige Teilnehmer weiter auf Platz 16, er konnte den Rückstand auf die Top10 verringern. Philipp und seinen Team blieb keine Zeit zum Ausruhen. Noch am Sonntag Abend machte sich das Team auf dem Weg nach Misano/Italien, wo am kommenden WE der Grand Prix von San Marino stattfindet.
23.08.2016

HJC Helmets Grand Prix České republiky 2016/Bradl

Das Rennen startete wie erwartet im Regen, die Frage war nur, welche Mischung der
Regenreifen man montieren sollte. Zur Wahl stand eine weiche Mischung und eine Harte.
Das Problem an dieser Frage war, wie ob und wenn ja, wie schnell trocknet es auf?
Stefan ging auf Nummer sicher und entschied sich für den weichen Regenreifen. Crutchlow,
Rossi und Lorenzo wählten die harte Version.
 
Stefan startete ganz ordentlich und kämpfte sich nach vorne, während die Fahrer mit den
harten Reifen nach hinten durchgereicht wurden. Bradl ging sogar als 14. an Lorenzo vorbei,
der sogar zeitweise 16. war.
Am Anfang konnte Stefan an Leuten wie Pedrosa dranbleiben, bekam dann aber bei immer
trockener werdenden Bedingungen Probleme mit der Elektronik.
Die Traktionskontrolle griff zu sehr ein und regelte zu stark obwohl Stefan die TC soweit
zurückstellte wie es nur ging. Aber es fehlte einfach an Beschleunigung, obwohl die
Regenreifen gute Haftung bei voller Schräglage boten.
 
Nach 2/3 der Rennstistanz kam die Zeit der Fahrer mit den harten Regenreifen. Rossi und
Lorenzo gingen nach und nach wieder an ihren Gegnern vorbei und fuhren immer schneller.
Stefan wurde zudem von Crutchlow geschnappt, der zuerst hinter ihm lag. Cal flog quasi
durch das Feld, gegen ihn hatte niemand niemand eine Chance, seine Honda beschleunigte
unwiderstehlich. Crutchlow überfuhr dann auch als Sieger die Ziellinie, Stefan rettete noch
zwei Punkte als 14. ins Ziel. Teamkollege Bautista hatte wohl ähnliche Probleme und ging
leer aus.
 
Bradl steht im Moment auf dem 16. Tabellenrang, der verletzungsbedingte Nuller am
Sachsenring kostete ihm den 12. Platz, den er bis dahin hielt.
in 14 Tagen geht es im britischen Silverstone weiter, dort kann es auch wieder ein Flag to
Flag Rennen geben. Wir werden es sehen!
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