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17.10.2016

Motul Grand Prix of Japan 2016 / Öttl

 Topergebnis für Philipp Öttl in Japan

Am Wochenende fand in Motegi / Japan das erste von drei Überseerennen statt. Der 1997 erbaute Twin Ring Motegi liegt zwei Autostunden von Tokio entfernt. Auf der 4,8 km langen Strecke wird seit 2000 der Japan Grand Prix ausgetragen. Bei perfekten Wetterbedingungen kamen knapp 90.000 Fans um den Grand Prix von Japan live vor Ort mitzuerleben. Wie schon im Vorjahr, fährt Philipp Öttl vom Team Schedl GP Racing eine starke zweite Saisonhälfte. Mit Ausnahme von Silverstone war er in allen Zeittrainings unter den besten zehn. Auch in Motegi konnte er dies bestätigen.

Mit 0,45 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten belegte er den zehnten Startplatz. Philipp startete gut ins Rennen und konnte seine Startposition in der ersten Runde um einen Rang verbessern. Doch im dritten Umlauf unterlief ihn ein Fehler, er kam von der Strecke ab und fiel bis auf Rang 16 zurück. Doch dann setzte der 20-jährige zu einer sehenswerten Aufholjagd an. Nach acht Runden war er erstmals unter den besten zehn. Mehrmals fuhr er die schnellsten Zeiten. Vier Runden vor Ende übernahm er den sechsten Platz. Er kam der Führungsgruppe immer näher. Philipp gab nicht nach und erkämpfte sich im letzten Umlauf die fünfte Position. Im Ziel trennten ihn nur eine Sekunde vom Podium.

Bei der technischen Kontrolle der Erstplatzierten war ein Motorrad zu leicht, sodass der Fahrer aus der Wertung genommen wurde. Somit ging der vierte Rang an den KTM Fahrer. Klassenübergreifend war das die beste Platzierung eines Deutschen Fahrers beim Japan Grand Prix. In der Gesamtwertung konnte Philipp einen Rang gut machen und liegt nur noch acht Punkte hinter den Top 10 der Weltmeisterschaft. Bereits am kommenden Wochenende geht es mit dem Grand Prix von Australien in Phillip Island weiter.

Philipp Öttl:
„Ich wusste bereits nach dem Training das ich über die Renndistanz schnell bin. Zu Rennbeginn konnte ich beim Bremsen nicht so attackieren. Das gelang mir erst später und ich konnte viele Plätze gut machen. Zu Rennende kam ich der Spitzengruppe immer näher. Ich habe versucht jede Runde so schnell und perfekt wie möglich zu fahren. In Australien am kommenden Wochenende will ich so weiter machen.“
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