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26.05.2015

NeroGiardini Grand Prix Österreich Free Practice

Die Sommerpause ist vorüber und endlich geht es mit der MotoGP weiter! Nicht alle konnten 3 Wochen Sommerferien geniessen, so manches Team fuhr direkt vom Sachsenring nach Österreich in die schöne Steiermark um am RedBull Ring zu testen. So auch Stefans Aprilia Werksteam mit seinem Teamkollegen Alvaro Bautista. Es gab einen Test über 3 Tage, an dem Stefan wegen seiner Gehirnerschütterung vom Sachsenring nicht teilnehmen konnte. Bradl mußte sich schonen.
Bautista erledigte die Testarbeit und konnte ein Setup rausfahren, welches Stefan heute im FP2 verwendete und sich darüber positiv äußerte. Aber der Reihe nach. Heute früh im ersten freien Training gestaltete sich die suche nach dem Limit als sehr schwierige Aufgabe, es war wie am Sachsenring schon sehr kalt, es hatte nur 9°Lufttemperatur und lediglich 14° Asphalt. Das ist sehr, sehr wenig um auf den langen Geraden des RB-Rings die Reifen anständig auf Temperatur zu bringen. Dies bekamen auch mehrere Fahrer gleich zu spüren, Pedrosa, Aleix Espargaro und Laverty waren die prominenten Sturzopfer, sowie auch Stefan. Beim Beschleunigen machte seine Aprilia ein langes Powerwheelie und sein Vorderrad drehte sich nicht so frei wie es sollte. Als dann das Vorderrad aufsetzte, war die Raddrehzahl sehr niedrig im Vergleich zur gefahrenen Geschwindigkeit und dieser Drehzahlunterschied kommt einem blockierenden Vorderrad gleich. Hinzu kam noch kräftiges Kickback, also Lenkerschlagen und Stefan war nur mehr Passagier. Ein Sturz war somit unvermeidlich. Zum Glück tat er sich nichts, er verlor halt nur wichtige Trainigszeit. Am Nachmittag zu FP2 wurde es 7-8° wärmer, was den Protagonisten schon entgegenkam. Zwar immer noch keine optimalen Temperaturen, aber zumindest nicht mehr so kalt wie am Vormittag.

Wie eingangs erwähnt rückte Stefan nach dem Schreck vom Morgen und der verlorenen Fahrzeit mit dem Setup Bautistas aus und konnte sich um 1,6 Sekunden im Vergleich zum ersten freien Training steigern. Trotzdem blieb am Ende nur der 20. Rang. Aber auch andere Fahrer haben arge Probleme, ein Dani Pedrosa steht nur einen Platz vor Stefan. Für morgen bekommt Bradl einen neuen und stärkeren Motor und die Winglets werden entfernt, damit steigt zwar die Wheelieneigung aber der Luftwiderstand sinkt. Auf den langen Geraden sollte das nicht von Nachteil sein, denn hier kommt es auf jedes zusätzliche km/h an. Die pfeilschnellen Werks-Ducatis sind gute 10 km/h schneller und fahren in einer eigenen Liga.

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