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03.05.2015

GRAN PREMIO bwin DE ESPAÑA-Circuito de Jerez Race

Nach dem  heutigen Warm up fühlte sich Stefan aufgrund seiner Erkältung immer noch schlapp und kraftlos. Im clinica mobile ließ sich Stefan ein paar Infusionen verpassen um zu Kräften zu kommen. Die Renndistanz mit 27 Rennrunden bei 26° Lufttemperatur forderte ihren Tribut. Zum einen körperlich, zum anderen technisch, denn Stefan kämpfte im Winschatten seiner Konkurrenten mit Bremsproblemen. In den Trainings war eine überhitzte Bremse kein Thema, deshalb setzte man auf die 320er Kohlefaserscheiben. Im Rennen wären die Scheiben mit 340mm Durchmesser allerdings die bessere Option gewesen.
Das nächste Problem stellte die Reifenfrage dar, für Stefan wäre es unmöglich gewesen die weicheren Reifen zu fahren so wie es seine Konkurrenten konnten. Teamkollege Loris Baz bestätigte dies. Anscheinend überhitzen die weichen Reifen auf der Open-M1 leichter als auf anderen Motorrädern. Bei Stefan wurden 130° gemessen, was viel zu viel ist. Deshalb gab es keine andere Alternative als die harte Mischung.
Und aufgrund der hohen Reifentemperatur wird der Nachteil offensichtlich: der Hinterreifen dreht zu stark durch, Stefan kommt nicht so vorwärts wie er soll.

Morgen ist in Jerez ein Test angesagt, wollen wir hoffen das dieser Test ein paar wertvolle Ergebnisse bringt!

In 14 Tagen geht es in LeMans/Frankreich weiter. Traditionell eine Honda Strecke, aber Lorenzo hat mit seiner Yamaha auch schon öfters dort gewonnen. So wie er heute einen überlegenen Sieg in Jerez einfuhr. Der verletzte Marc Marquez schlug sich bravourös, er kam als zweiter vor Rossi ins Ziel.
02.05.2015

GRAN PREMIO bwin DE ESPAÑA-Circuito de Jerez FP3/4 & Qualifying

Heute morgen mußte das Team und Stefan wegen dem Sturz gestern viel Arbeit nachholen. Wie schon gestern erwähnt ging die Setup-Arbeit heute weiter mit mehr Nachlauf und einer härteren Feder hinten. Stefan konnte seine Zeit von gestern zwar nur um 2/10 verbessern, aber er meint die Konstanz mit dem harten Reifen wäre gut. Er sei viele hohe 1.40er Runden gefahren.
Im 4. freien Training wollen sie noch einen anderen Lenkkopfwinkel aufprobieren, weil sie am Kurvenscheitelpunkt Gripnachteile hätten. Die Yamaha würde sich aufschaukeln und er könne dann nicht so hart rausbeschleunigen wie er es gewohnt war.
Natürlich fehlt seit dem Ausfall der Traktionskontrolle aufgrund eines defekten Speedsensors am Hinterrad ein wenig das Vertrauen in die Technik. Aber Stefan ist Profi genug um dass wieder auf die Reihe zu bekommen.

Stefan ging den letzten Stint am Vormittag noch mit einem neuen weichen Hinterreifen raus, allerdings brachte der mehr Chattering als eine Zeitenverbesserung. Die durch den Sturz verlorene Trainingszeit von gestern wirkt sich von daher immer noch negativ aus.
Am Ende von FP3 stand Stefan auf dem 18. Platz.

Im 4. freien Training wurde mit vollem Tank an der Rennabstimmung gefeilt, Stefan ereichte Platz 14 mit einer 1.40.8er Runde. Wie schon angekündigt kann Stefan hohe 1.40er Zeiten locker fahren. trotzdem haben sich die Änderungen am Setup nicht bewährt.
Interessant ist zu sehen, dass zwischen P8 (Rossi) bis auf P22 gerade eine Sekunde liegt. Auf dieser relativ kurzen Strecke ist alles sehr, sehr eng zusammen. Da unterscheiden einfach nur Zehntel und vor allem kleinste Details die eine bessere Rundenzeit ermöglichen.

Das Q1 lief nicht so gut wie erhofft, Stefan kam nur auf P9, was für die Startaufstellung morgen nur Platz 19 bedeutet. Der Grund hierfür war eine mangelhafte Bezinpumpe die nicht genug Sprit förderte. Damit hat das Motorrad weniger Leistung. Stefan meinte, dass er normalerweise viel mit dem Gasgriff justieren muß um die Wheelys im Griff zu haben. Im Q1 mußte er es nicht machen, zuwenig Leistung kostet enorm Zeit.
Schade, aber angesichts der starken Konkurrenz hoffen wir auf eine gutes Setting und ein wenig Glück für das Rennen.

Die Poleposition holte sich Jorge Lorenzo mit einem neuen Rundenrekord von 1.37.8
 
Wir wünschen Euch viel Spass!
01.05.2015

GRAN PREMIO bwin DE ESPAÑA-Circuito de Jerez FP2

Leider begann das zweite freie Training alles andere als optimal, denn Stefan stürzte gleich zu beginn der 45 dauernden Session in der Out-lap mit dem gebrauchten Hinterreifen vom Vormittag. Stefan passierte glücklicherweise nichts, er ließ sich umgehend in sein Motorhome bringen um eine neue Lederkombi anzuziehen. Stefan stürzte in Turn 12, der Hinterreifen fühlte sich an, so Stefan, als wäre er nicht aufgeheizt worden. Das war aber nicht die Ursache, sondern der Sensor für die Traktionskontrolle war defekt. Die TC hat deshalb nicht gearbeitet. Normalerweise gibt es eine Warnleuchte dafür im Dashboard, aber Stefan sah nichts.
Er hatte einen Slide und dachte ihn abfangen zu können dies gelang aber nicht.

Nach ca 15 min ging Stefan mit der #2 Maschine erneut auf die Piste um mit einem neuen harten Hinterradreifen auf Zeitenjagd zu gehen, aber die  #2 hatte nicht alle Setup-Änderungen des #1 Motorrades. Im TV war deutlich zu sehen wie instabil die Yamaha beim Bremsen war und dass sie beim Beschleunigen stark an der Hinterhand pumpte. Es fehlte also Bremstabilität und hinten war sie zu weich. Mit mehr Nachlauf wollten sie mehr Stabilität auf der Bremse erreichen aber der Crash machte alles zunichte. Bei der #2 war auch einiges geändert worden, beispielsweise eine längere Schwinge und ein kleine Änderung an der Gabel.

Aber auch das alles nützte auch nicht viel, einmal mehr war die Traktionskontrolle zu aggressiv eingestellt. Hinzu kam dass der Grip der Strecke am Nachmittag wesentlich schlechter war als Morgens. Alle Fahrer hatten große Mühe die Zeiten aus FP1 zu verbessern.
Die Technikcrew meinte solche Probleme hätten sie beim Test im November nicht gehabt, denn damals war es kalt.  Heute hatte es 28° Lufttemperatur und 43° Asphalt. Aber die Bedingungen sind für alle gleich.
Somit konnte Stefan leider nur 9 volständige Runden drehen, was die Abstimmungsarbeit natürlich nicht einfacher macht. Natürlich fiel Stefan dadurch auch Plätze zurück und steht jetzt in der Zeitentabelle auf Platz 20 mit 1,5 Sekunden Rückstand auf den erneut schnellsten Jorge Lorenzo.
Man sollte auch noch erwähnen dass Stefan eine dicke Erkältung plagt, ein Präsent der Klimaanlage vom Flug zurück von Argentinien nach Deutschland.
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